Welche Aufgaben übernimmt der Immobilienmakler im Interesse seiner Kunden?

Wer beabsichtigt, eine Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten, wird häufig zunächst versuchen, dies in Eigenregie umzusetzen. Dabei wird jedoch oft unterschätzt, wie viel Zeit und Fachkenntnisse erforderlich sind, um Immobilien erfolgreich zu veräußern oder zu vermieten. In jedem Fall ist es ratsam, einen Immobilienmakler zu beauftragen, der sämtliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Immobilienvermittlung übernimmt. Dies erspart Ihnen erheblichen Stress und Aufwand. Bei der Vermietung einer Immobilie ermittelt der Makler für Sie den angemessenen Mietpreis, sucht nach potenziellen Mietern, überprüft deren Bonität und kümmert sich auch um die Wohnungsabnahme und -übergabe. Beim Verkauf einer Immobilie fallen zudem zahlreiche Aufgaben an, bei denen die Unterstützung eines Maklers äußerst hilfreich ist.

Aufgaben eines Immobilienmaklers beim Verkauf einer Immobilie:

1. Bestimmung des Verkehrswerts der Immobilie
2. Abwicklung von Behördengängen
3. Erstellung des Immobilienexposés und Vermarktung der Immobilie
4. Organisation von Besichtigungsterminen und Präsentation von Highlights
5. Regelmäßige Berichterstattung
6. Verhandlungen über den Kaufvertrag
7. Ausarbeitung des Kaufvertrages
8. Begleitung zum Notartermin
9. Durchführung der Objektübergabe
10. Beratung nach dem Verkauf

Wann ist es ratsam, die Dienste eines Maklers in Anspruch zu nehmen?

Unabhängig davon, ob Sie eine Immobilie verkaufen oder vermieten möchten, ist die Beauftragung eines Immobilienmaklers stets empfehlenswert. Besonders dann, wenn Sie bisher keine Erfahrung im Verkauf von Immobilien haben oder keine Zeit für die Organisation aufbringen können, entlastet Sie der Makler von vielen Unannehmlichkeiten. Mit umfassendem Fachwissen und Marktkenntnissen übernimmt er alle wesentlichen Schritte des Verkaufsprozesses, was zu einem entspannten und zügigen Ablauf führt. Insbesondere bei einem Verkauf nach Scheidung oder Erbschaft erspart Ihnen der Makler auch emotionale Belastungen im Umgang mit dem Verkaufsobjekt. Aber auch bei Neuvermietungen erweist sich oft die Beauftragung eines Maklers als sinnvoll. Durch ihre ausgeprägten Netzwerke und Verhandlungsgeschick finden Immobilienmakler rasch neue Mieter für Ihre Immobilie.

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem Makler:

1. Umfassende und objektive Beratung des Kunden
2. Übernahme des gesamten Ablaufs und Managements des Verkaufsprozesses
3. Detaillierte Marktkenntnisse zu Immobilienpreisen, Mikrolage und ähnlichen Objekten
4. Vorhandener Kundenstamm von Suchinteressenten
5. Prüfung und Auswahl geeigneter Käufer bzw. Mieter
6. Erzielung eines höheren Verkaufspreises
7. Zeitersparnis durch einen beschleunigten Verkaufsprozess
8. Neutralität und Distanz zum Verkaufsobjekt

Wie finde ich den geeigneten Makler für mein Vorhaben?

Die einfachste Methode, einen qualifizierten Immobilienmakler für Ihre Bedürfnisse zu finden, besteht in persönlichen Empfehlungen. Wenn Ihnen ein Freund, Verwandter oder Arbeitskollege einen Makler empfiehlt, können Sie davon ausgehen, dass es sich um eine vertrauenswürdige Empfehlung handelt. Zusätzlich ist es wichtig sicherzustellen, dass der Makler mit der Region vertraut ist. Ein lokal ansässiger Immobilienmakler kennt den örtlichen Immobilienmarkt genau und kann Ihnen schnell einen Überblick über durchschnittliche Immobilien- und Mietpreise verschaffen. 

Bevor Sie einen Makler beauftragen, sollten Sie diesen stets nach Referenzen fragen. Erfahrene und erfolgreiche Makler haben bereits zahlreiche Immobilien erfolgreich vermittelt und können Ihnen problemlos einige Referenzen zur Verfügung stellen.

Was ist ein Maklervertrag?

Ein Maklervertrag ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen einem Auftraggeber und einem Immobilienmakler, die für verschiedene Vorhaben wie den Immobilienverkauf oder die Vermietung relevant ist. Dieser Vertrag regelt detailliert die Rechte und Pflichten des Maklers, den gesetzlichen Verkaufspreis, die vereinbarte Maklerprovision und andere relevante Aspekte. Früher konnten Makleraufträge für den Immobilienverkauf mündlich abgeschlossen werden, jedoch müssen sie seit Dezember 2020 zwingend schriftlich erfolgen. Dies gilt für Vermietungsverträge sogar schon seit 2015. 

In einem Maklervertrag für den Immobilienverkauf sind üblicherweise folgende Punkte enthalten:

  • Bezeichnung der Vertragsart (einfacher Maklervertrag, Makleralleinauftrag oder qualifizierter Alleinauftrag)
  • Angaben zum Auftraggeber und zur Maklerfirma
  • Beschreibung der zu verkaufenden Immobilie
  • Festlegung des Angebotspreises
  • Aufgaben des Maklers, einschließlich Verkaufsberatung, marktgerechte Wertermittlung, Erstellung eines Exposés, Bewerbung der Immobilie, Durchführung von Besichtigungen und Verkaufsverhandlungen, sowie Erstellung des Kaufvertrags
  • Dauer des Vertrags (typischerweise drei bis sechs Monate)
  • Zeitpunkt der Maklergebührenzahlung (nach Abschluss des Kaufvertrags)
  • Vereinbarung über die Maklerprovision
  • Bevollmächtigung des Maklers für Ämter

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