Praktikum als Immobilienmakler – Mehr als nur Büroarbeit
Wer einen Beruf mit ständigem Kontakt zu Menschen sucht und sich nicht nur mit monotoner Büroarbeit beschäftigen möchte, ist mit einem Praktikum als Immobilienmakler gut beraten. Es bietet die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, ob die Realität mit den eigenen Erwartungen übereinstimmt.
Eventuell eingeschränkte Möglichkeiten in kleinen Immobilienunternehmen
Nicht jedes Unternehmen in der Immobilienbranche bietet Praktikumsplätze an, und insbesondere in kleinen Betrieben mit wenigen Mitarbeitern ist der Raum für Praktikanten begrenzt. Wenn solche Firmen dennoch Praktikumsstellen anbieten, sollten Bewerber die Entscheidung sorgfältig abwägen. In kleinen Unternehmen sind die Tätigkeitsbereiche oft eingeschränkt, sodass Praktikanten nur einen begrenzten Einblick in das vielseitige Aufgabenspektrum eines Immobilienmaklers erhalten. Einzelkämpfer im Maklergeschäft haben oft nicht die Kapazität, Praktikanten umfassend anzuleiten, da sie selbst mit ihren Aufgaben schon ausreichend ausgelastet sind. Diese Herausforderungen können besonders in ländlichen Regionen zunehmen, wo Immobilienmakler häufig mit noch schwierigeren Arbeitsbedingungen konfrontiert sind.
Größere Unternehmen bieten vielfältigere Tätigkeitsfelder
Praktikanten wird geraten, sich vorzugsweise bei größeren Unternehmen zu bewerben, in denen mehrere Immobilienspezialisten tätig sind. Falls ein Unternehmen über ein Büro verfügt, das sich speziell mit Verwaltungstätigkeiten befasst, profitieren Praktikanten ebenfalls, da sie auf einen kompetenten Ansprechpartner zurückgreifen können. Zudem erhöhen sich die Chancen, Einblicke in ein breites Spektrum der Aufgaben rund um den Immobilienmarkt zu erhalten.
Einblicke in Verwaltungsaufgaben
Praktikanten erhalten zudem wertvolle Einblicke in die organisatorischen Abläufe, indem sie die Verwaltungsarbeiten eines Maklers kennenlernen. Wie werden Personalwirtschaft, Abrechnungen oder steuerliche Aspekte in großen Immobilienunternehmen gehandhabt? Diese und ähnliche Fragen werden im Praktikum beantwortet, sodass Praktikanten ein realistisches Bild des Berufs bekommen, das auch kaufmännische Aufgaben umfasst.
Telefonische Kontaktaufnahme vor der Bewerbung
Vor einer Bewerbung ist es ratsam, das Maklerunternehmen telefonisch zu kontaktieren. Falls derzeit keine Praktikumsstelle angeboten wird, können Bewerber ihre Energie auf andere Möglichkeiten richten. Für die Bewerbung selbst sollten sich Interessenten ausreichend Zeit nehmen. Wer geduldig und ausdauernd bleibt, wird sicher bald die passende Praktikumsstelle finden.
Theoretisches Wissen allein reicht nicht aus
Praktikanten werden während ihres Aufenthalts im Unternehmen schnell erkennen, dass theoretisches Wissen nicht die einzige Voraussetzung für den Erfolg als Immobilienmakler ist. Ebenso entscheidend sind sogenannte Soft Skills, also persönliche Eigenschaften, die einen Makler auszeichnen. Wichtige Fähigkeiten für einen erfolgreichen Immobilienmakler sind unter anderem Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen und Ausdauer. Wer sich bereits vor dem Praktikum einen Überblick über das Tätigkeitsfeld verschaffen möchte, sollte die Stellenausschreibungen und Unternehmensprofile sorgfältig studieren. Diese geben einen konkreten Einblick in die Anforderungen, die ein Makler erfüllen sollte. Verkaufstalent und die Freude am Umgang mit Menschen sind bereits wichtige Voraussetzungen. Ebenso von Bedeutung sind ein gutes Gespür für Menschen und der Umgang mit Konkurrenzdruck.
Wer zudem selbstdiszipliniert arbeitet, auf ein gepflegtes Erscheinungsbild achtet und die Grundregeln des Anstands beachtet, hat gute Chancen, als Makler erfolgreich zu sein.
Vor- und Nachteile verschiedener Beschäftigungsmodelle
Diese Eigenschaften bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere als Immobilienmakler. Auch die Verdienstmöglichkeiten spielen eine entscheidende Rolle. Für viele ist der Maklerberuf eine Möglichkeit, den Lebensunterhalt für die Familie zu sichern. Die Höhe des Einkommens hängt dabei von der gewählten Beschäftigungsform ab. Selbstständige Makler verdienen in der Regel deutlich mehr als ihre festangestellten Kollegen, profitieren jedoch von weniger finanzieller Sicherheit und müssen sich um zusätzliche Aufgaben wie Abrechnungen kümmern. Ein jährliches Einkommen von 100.000 Euro ist für selbstständige Makler keine Seltenheit, während Makler in Festanstellung mit einem Jahresgehalt von 30.000 bis 50.000 Euro rechnen können. Deshalb sollten angehende Makler im Praktikum nicht nur ihre Eignung für die Tätigkeit überprüfen, sondern auch klären, welche Art der Beschäftigung für sie am besten geeignet ist.
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