Sich stets auf das Wesentliche konzentrieren
Das Exposé-Layout hat sich im DIN A4-Format bewährt, da es übersichtlich und gut lesbar ist. Immobilienmakler sollten beim Erstellen des Exposés auf Klarheit achten und Übertreibungen vermeiden. Stichpunkte sind hilfreich, um Haus oder Wohnung präzise und ansprechend darzustellen. Das Wichtigste sollte stets an den Anfang: Eine aussagekräftige Überschrift ist besonders für Online-Anzeigen entscheidend, da viele Leser aufgrund des Titels und der Fotos ihr Interesse bewerten. Essenzielle Informationen wie Größe, Immobilientyp und Standort sollten bereits in der Überschrift erscheinen, um das Objekt hervorzuheben.
Fotos sollten die attraktivsten Seiten des Objekts betonen
Ein Exposé ohne Fotos ist ein No-Go. Bilder ziehen die Aufmerksamkeit der Leser an und sollten sorgfältig ausgewählt werden. Sowohl Außen- als auch Innenaufnahmen sind wichtig. Die Fotos müssen professionell sein – verwackelte oder verpixelte Bilder sind nicht empfehlenswert. Auch die Auflösung spielt eine Rolle bei der Auswahl. Für Außenaufnahmen ist gutes Wetter vorteilhaft, und Innenräume sollten gut beleuchtet sein. Kleine Deko-Elemente können eine gemütliche Atmosphäre erzeugen. Wer die Bilder optisch aufwerten möchte, kann auf dezente Bildbearbeitung zurückgreifen. Einfache, sachliche Bildunterschriften helfen bei der Orientierung, während übertriebene Superlative vermieden werden sollten.
Welche Informationen sollten im Hauptteil enthalten sein?
Der Hauptteil eines Exposés sollte auf die wichtigsten Aspekte der Immobilie eingehen. Diese sollten detailliert hervorgehoben werden, wobei die Vorzüge des Objekts betont werden, ohne falsche Erwartungen zu wecken. Die folgenden Informationen sind wichtig:
- Grundriss: Ein gut lesbarer Grundriss ist relevant. Immobilienexperten können beispielsweise eine Grauskala verwenden und sollten auf eine ausreichende Auflösung achten.
- Kaufpreis: Der Kaufpreis und eventuelle Zusatzkosten sollten präzise angegeben werden, ebenso wie Informationen zu einem verhandelbaren Preis.
- Bezugstermin: Der Zeitraum, ab dem das Objekt bezogen werden kann, darf nicht fehlen.
- Lage: Die genaue Lage des Objekts sollte detailliert beschrieben werden, z.B. ob es in der Innenstadt, am Stadtrand oder in einer ländlichen Region liegt. Die Stadt oder Gemeinde muss ebenfalls genannt werden.
- Größe: Die Grundstücks- oder Wohnfläche ist eine essenzielle Information, vor allem für Käufer, die Wert auf bestimmte Größen legen.
- Ausstattung: Detaillierte Angaben zur Ausstattung sind unerlässlich, einschließlich Baujahr, Bauweise, Besonderheiten wie Loggien und Angaben zu Türen, Fenstern, Heizungsanlage und Badezimmer. Das Vorhandensein von Garten, Balkon oder Terrasse kann ebenfalls von großer Bedeutung sein.
- Hausgeld: Bei Eigentumswohnungen muss das monatliche Hausgeld für die Eigentümergemeinschaft angegeben werden.
- Energieausweis: Der Energieausweis muss vorgelegt werden, da Verkäufer oder Makler bei fehlender Vorlage mit Bußgeldern rechnen müssen.
- Baubeschreibung: Besonders bei jüngeren Häusern sind Details zur Bauausführung und etwaigen Sanierungen oder Renovierungen wichtig.
- Stockwerk: Bei Wohnungen sollte die Etage genannt werden, in der die Wohnung liegt.
- Nebenkosten: Informationen zu den jährlichen Betriebskosten sind hilfreich für die Interessenten.
- Sachverständigengutachten: Falls bereits ein Gutachten vorliegt, sollte dies im Exposé erwähnt werden.
- Kontaktinformationen: Um die Kommunikation zu erleichtern, sind Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Verkäufers oder Maklers unerlässlich.
Was sollte nicht in ein Exposé aufgenommen werden?
Immobilienmakler und Fachleute sollten bei der Erstellung des Exposés darauf achten, dass die Informationen sachlich und wahrheitsgemäß dargestellt werden. Übertriebene Beschreibungen oder inhaltslose Phrasen haben hier keinen Platz. Persönliche Emotionen oder Bindungen zu einer Wohnung oder einem Haus sind für das Exposé irrelevant. Die Regel lautet: Von Anfang bis Ende sollten nur Fakten präsentiert werden.
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