Die Berechnung des Gehalts von Immobilienmaklern

Ein wichtiger Faktor zur Berechnung des Gehalts von einem Immobilienmakler ist dessen Erfolgsquote. Die Höhe der Provision hängt vor allem davon ab, ob Miet- oder Kaufobjekte vermittelt werden. Beim Verkauf oder Kauf eines Objekts beträgt die Provision in der Regel drei bis sieben Prozent des Verkaufspreises. Bei der Vermietung liegt die Courtage bei maximal zwei Monatskaltmieten zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer, was gesetzlich festgelegt ist. Makler dürfen diese Provisionen nur verlangen, wenn sie selbständig arbeiten und die Immobilien allein vermitteln. Festangestellte Makler erhalten vertraglich vereinbarte Gehälter von ihrem Arbeitgeber.

Die maximalen Maklerprovisionen pro Bundesland sind wie folgt:

  • Baden-Württemberg: bis 7,14 %
  • Bayern: bis 7,14 %
  • Berlin: bis 7,14 %
  • Brandenburg: bis 7,14 %
  • Bremen: bis 5,95 %
  • Hamburg: bis 6,25 %
  • Hessen: bis 5,95 %
  • Mecklenburg-Vorpommern: bis 5,95 %
  • Niedersachsen: 4,76 – 7,14 %
  • Nordrhein-Westfalen: bis 7,14 %
  • Rheinland-Pfalz: bis 7,14 % (teilweise niedriger)
  • Saarland: bis 7,14 %
  • Sachsen: bis 7,14 %
  • Sachsen-Anhalt: bis 7,14 %
  • Schleswig-Holstein: bis 7,14 %
  • Thüringen: bis 7,14 % (teilweise niedriger)

Makler, die nicht selbständig sind, arbeiten meist bei Banken, Sparkassen oder Immobilienbüros und erhalten dort ein festes Gehalt. Für vermittelte Objekte können zusätzlich Provisionen gezahlt werden. Der Vorteil dieser Festanstellung ist die finanzielle Planbarkeit, da das Gehalt unabhängig von der Auftragslage gezahlt wird.

Faktoren, die das Gehalt eines Immobilienmaklers beeinflussen

Das Gehalt eines Immobilienmaklers hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben dem Bundesland und Standort spielen Qualifikationen, Spezialisierungen und die Marktlage eine Rolle. Immobilienmakler in Ostdeutschland verdienen tendenziell weniger als ihre Kollegen im Westen, während Makler in Großstädten ein höheres Gehalt erzielen. Die Wirtschaftslage der jeweiligen Region hat ebenfalls Einfluss auf die Verdienstmöglichkeiten. Ein Makler mit dem geringsten Einkommen kann rund 25.000 Euro jährlich verdienen, während der Einstieg bei etwa 36.000 Euro liegt. In bestimmten Bereichen sind die Gehälter jedoch auch deutlich höher.

Chancen und Herausforderungen der Selbständigkeit

Selbständige Immobilienmakler müssen auf ein festes Einkommen verzichten, können dafür aber höhere Provisionen bei erfolgreichen Vermittlungen erzielen. Allerdings steigen die Nebenkosten, wie für Marketing, Personal, Büro und Unterlagen, die vom Reingewinn abgezogen werden müssen. Zudem müssen selbständige Makler Steuern und Krankenversicherung selbst zahlen. Das Durchschnittseinkommen schwankt stark und hängt von beruflichen Erfolgen und der Marktlage ab. Selbständige Makler können mit einem Verdienst von 2.500 bis 6.000 Euro im Monat rechnen, was einem Jahresgehalt von etwa 30.000 bis 72.000 Euro entspricht – vor Abzug der Kosten. Letztlich hängt der Gewinn stark von der Initiative und den Strategien des Maklers ab.

Besonderheiten von Luxusimmobilienmaklern

Luxusimmobilienmakler verdienen in der Regel deutlich mehr als ihre Kollegen im klassischen Immobilienmarkt. Dies liegt an den höheren Kaufpreisen und somit höheren Provisionen, die bei der Vermittlung von Luxusimmobilien erzielt werden. Obwohl die Aufgaben eines Luxusmaklers denen eines klassischen Maklers ähneln, ist es für sie oft schwieriger, das Vertrauen der anspruchsvollen und wohlhabenden Kundschaft langfristig zu gewinnen. Ob man als Makler in Festanstellung oder selbständig arbeiten möchte, hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Wer auf Sicherheit setzt, wird sich in einer Festanstellung wohler fühlen, während Selbständige größere Verdienstmöglichkeiten und Erfolgspotential haben.

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